Ihr Partner für Umsatzsteuerrecht
National und international
Die ZfU ist Ihr erfahrener Partner für alle Fragen des nationalen und internationalen Umsatzsteuerrechts. Als ausgewiesene Umsatzsteuer-Experten lösen wir auch komplexe umsatzsteuerrechtliche Problemstellungen kompetent – und schaffen Mehrwert durch die Optimierung Ihrer Betriebsabläufe.
Die ZfU berät Unternehmen jeder Größenordnung. Zu unseren Mandanten zählen Einzelunternehmer, Unternehmen aus dem Mittelstand sowie internationale Konzerne. Darüber hinaus sind wir als Berater für Berater tätig. Profitieren Sie mit uns von zielführender Beratung, verlässlichen Aussagen und kurzen Reaktionszeiten.
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News & Veranstaltungen

Änderung des Umsatzsteuer Anwendungserlasses im Bereich der Land- und Forstwirtschaft
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat mit Schreiben vom 30. September 2025 eine Änderung des Umsatzsteuer Anwendungserlasses im Bereich der Land- und Forstwirtschaft veröffentlicht.

Amazon beendet umstrittenes Commingling-Verfahren
Amazon hat auf seiner diesjährigen Accelerate-Konferenz in Seattle bekanntgegeben, dass das umstrittene Logistikkonzept „Commingling“ eingestellt wird.

Steuerfreiheit von Betreuungs- und Pflegeleistungen
Der BFH hat mit Urteil vom 30. April 2025 (XI R 25/24) entschieden, dass Betreuungs- und Pflegeleistungen, die aus dem Persönlichen Budget bestritten werden, steuerfrei sind.

E-Mails als vorzulegende Handels- und Geschäftsbriefe
Der BFH hat mit Urteil vom 30. April 2025 (XI R 15/23) entschieden, dass auch E-Mails nach § 147 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 AO Handels- und Geschäftsbriefe sein können.

Sonder-Newsletter: Verrechnungspreise und Umsatzsteuer
Der EuGH hat sich mit Urteil vom 4. September 2025 (C-726/23) zur Auslegung von Art. 2 Abs. 1 lit. c sowie der Art. 168 und 178 MwStSystRL geäußert. Demnach ist die Vergütung, die eine Muttergesellschaft für von ihr gegenüber ihrer Tochtergesellschaft erbrachte Dienstleistungen erhält, als Entgelt für eine steuerbare Dienstleistung anzusehen. Zudem darf die Steuerverwaltung von einem Steuerpflichtigen, der den Vorsteuerabzug geltend macht, die Vorlage anderer Dokumente als der Rechnung verlangen, sofern diese Nachweise für diese Zwecke erforderlich und verhältnismäßig sind.

Entwurf eines Steueränderungsgesetzes 2025
Das BMF hat Referentenentwürfe für die steuerlichen Änderungen zum Jahreswechsel 2025/2026 online gestellt.

Muster der Umsatzsteuererklärung für die Fahrzeugeinzelbesteuerung
Das Bundesministerium der Finanzen hat am 25. August 2025 ein Muster der Umsatzsteuererklärung für die Fahrzeugeinzelbesteuerung veröffentlicht. Das BMF-Schreiben vom 26. Januar 2022 wird ersetzt.

Umsatzsteuerliche Einordnung von Umsätzen aus Online-Veranstaltungsdienstleistungen
Das Bundesministerium der Finanzen hat am 8. August 2025 ein Schreiben zur umsatzsteuerlichen Einordnung von Umsätzen aus Online-Veranstaltungsdienstleistungen veröffentlicht, welches das BMF-Schreiben vom 29. April 2024 ersetzt.

Nachträgliche Berichtigung des Mehrwertsteuersatzes
Der EuGH hat mit Urteil vom 1. August 2025 (C-794/23) darüber entschieden, dass bei einer nachträglichen Korrektur des Mehrwertsteuersatzes die gegenüber Nichtsteuerpflichtigen zu Unrecht ausgewiesene Mehrwertsteuer nicht geschuldet wird. Zudem dürfen Steuerbehörden oder nationale Gerichte bei vereinfachten Rechnungen nach Art. 238 Schätzungen vornehmen, sofern die Rechte des Steuerpflichtigen gewahrt werden.

Steuerfreiheit bei ungewollter Ausfuhr?
Der EuGH hat mit Urteil vom 1. August 2025 (C-602/24) zur Auslegung des Art. 146 Abs. 1 lit. b MwStSystRL Stellung genommen. Gegenstand des Verfahrens war eine als innergemeinschaftliche Lieferung angemeldete Lieferung von Gegenständen, bei der der Erwerber die Gegenstände nach Orten außerhalb der Union ausgeführt hatte.

Ermäßigter Steuersatz - fallen Sudoku-Hefte unter die Position 4902 der KN?
Der EuGH hat sich mit Urteil vom 1. August 2025 (C-375/24) zur Einreihung von regelmäßig erscheinenden Sudoku-Rätselheften unter die Tarifposition 4902 der Kombinierten Nomenklatur (KN) geäußert und entschieden, dass diese dem ermäßigten Steuersatz unterfallen können.

Die Anforderungen an eine Rechnung i.S.d. § 14c Abs. 2 UStG
Der BFH hat sich mit Beschluss vom 19. März 2025 (XI R 4/22) zu den Anforderungen an eine Rechnung i.S.d. § 14c Abs. 2 UStG geäußert. Diese erfüllt ein Dokument, wenn es den Rechnungsaussteller, den Leistungsempfänger, eine Leistungsbeschreibung sowie das Entgelt und Angaben zur gesondert ausgewiesenen Umsatzsteuer enthält.

Versagung des Rechts auf Vorsteuerabzug und gleichzeitige Auferlegung einer gesamtschuldnerischen Verpflichtung
Der EuGH hat mit Urteil vom 10. Juli 2025 (C‑276/24) zur Auslegung des Art. 205 der Mehrwertsteuersystemrichtlinie (MwStSystRL) Stellung genommen. Im Streitfall ging es darum, ob neben der Versagung des Vorsteuerabzugs auch eine gesamtschuldnerische Verpflichtung zur Entrichtung der Mehrwertsteuer auferlegt werden kann.

Umsatzsteuer im Kfz-Handel
10. Kfz-Workshop 2025
Am 9. Oktober 2025 wird in Münster zum zehnten Mal der Kfz-Workshop der ZfU Steuerberatungsgesellschaft mbH und des Beraterverbunds am Mittelhafen stattfinden. Über den Dächern von Münster erläutern wir Ihnen die aktuelle Rechtslage und Empfehlungen für Ihre Praxis.

Bearbeitungsgebühren im Zusammenhang mit Ausfuhrlieferungen
Der EuGH hat sich mit Urteil vom 1. August 2025 (C-427/23) zu Bearbeitungsgebühren im Zusammenhang mit Ausfuhrlieferungen geäußert.

Neue Mehrwertsteuer-Leitlinien
Die bei der Europäischen Kommission eingerichtete MwSt.-Expertengruppe (VAT Expert Group - VEG) hat am 15. Juli 2025 vier neue Leitlinien veröffentlicht. Es ist zu beachten, dass diese rechtlich nicht bindend sind und demnach auch nicht zwingend befolgt werden müssen.

Ermäßigter Steuersatz auf die Lieferung von Holzhackschnitzeln als Brennholz
Durch Artikel 24 Nr. 16 lit. a des Jahressteuergesetzes 2024 (JStG 2024) wurde die Nummer 48 lit. a der Anlage 2 zum UStG angepasst.

Vorsteuerabzug der Muttergesellschaft
Der EuGH hat sich mit Urteil vom 3. Juli 2025 (C‑808/23) zur Auslegung von Art. 72 und 80 der Mehrwertsteuersystemrichtlinie (MwStSystRL) geäußert. Im Fokus stand die Frage, ob es sich bei Dienstleistungen, die eine Muttergesellschaft an ihre Tochtergesellschaften erbringt, immer um dem Konzern eigene Dienstleistungen handelt, deren Normalwert nicht durch einen Vergleich, wie er in Art. 72 S. 1 MwStSystRL vorgesehen ist, bestimmbar ist.

Fristablauf für das Vorsteuer-Vergütungsverfahren
Wir möchten Sie auf die Frist für Ihren Antrag im Vorsteuer-Vergütungsverfahren hinweisen.

Voraussetzungen der Untätigkeitsklage bei unterbliebener Entscheidung des Finanzamts
Das Finanzgericht München hat sich mit Urteil vom 6. August 2024 (12 K 254/18) zu den Voraussetzungen einer Untätigkeitsklage geäußert, wenn das Finanzamt trotz Einlegung des Einspruchs nach Ablauf einer angemessenen Frist keine Entscheidung erlassen hat.

Bundeseinheitlicher Vordruck für die Umsatzsteuer-Sonderprüfung; Vordruckmuster USt 7 A
Das Bundesministerium der Finanzen hat das Vordruckmuster USt 7 A - Anordnung einer Umsatzsteuer-Sonderprüfung überarbeitet. Damit wird die bisherige Fassung aus dem BMF-Schreiben vom 6. Dezember 2024 ersetzt.

Vertrauensschutz bei der Differenzbesteuerung
Der BFH hat dem EuGH eine Frage zur Prüfung des Vertrauensschutzes bei der Differenzbesteuerung zur Vorabentscheidung vorgelegt (XI R 23/24).

Steuerbefreiung für Vertretungen im ärztlichen Notdienst
Der BFH hat mit Urteil vom 14. Mai 2025 (XI R 24/23) über Vertretungsleistungen im ärztlichen Notfalldienst sowie über die Entnahme von Blutproben durch einen Arzt entschieden. Streitthema war hier, ob diese Leistungen als steuerfrei oder steuerpflichtig zu behandeln sind.

Keine Berichtigung ohne Ursprungsrechnung
Der BFH hat mit Urteil vom 30. Mai 2025 (V B 61/23) entschieden, dass die Berichtigung eines Dokuments, das dem nach der Rechtslage im Jahr 1999 für den Vorsteuerabzug maßgeblichen Schriftformerfordernis nicht entsprach, nicht zu einer Rechnungsberichtigung, sondern zu einer erstmaligen Rechnungserteilung führt.

Freiwillige Zahlungen für kostenlose Angebote im Internet
Der BFH hat mit Beschluss vom 19. Mai 2025 (V B 25/24) die Revision gegen das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 25. April 2024 (2 K 2085/21) zugelassen. Dabei geht es um die umsatzsteuerliche Behandlung freiwilliger Zahlungen für kostenlose Online-Inhalte.

Insolvenz der Zahlstelle, die das Entgelt vereinnahmt hat - Leistender schuldet trotzdem volle Umsatzsteuer
Der BFH hat entschieden, dass das Entgelt vereinnahmt ist und Umsatzsteuer in voller Höhe geschuldet wird, auch wenn der Leistende wegen der Insolvenz seiner Zahlstelle nicht über das Entgelt verfügen kann.

Materielle Voraussetzungen schlagen formelle Fehler - EuGH Palmstråle
Immer wieder urteilt der EuGH zu Mehrwertsteuer- und Zollfällen, in denen materielle Voraussetzungen erfüllt sind, formelle aber nicht. Eine Steuerbefreiung muss nicht an formellen Fehlern scheitern, selbst wenn sie grob fahrlässig geschehen sind. In dem Fall ging es um die Wiedereinfuhr von Pferden.

Holzhackschnitzel im Blockheizkraftwerk
Ein Urteil des BFH bietet Erkenntnisse zu unentgeltlichen Wertabgaben, Vorsteuerabzug und Berichtigung des Vorsteuerabzugs nach § 15a UStG. Warum sich diese Fragen gerade an Holzhackschnitzeln entzünden.

Andere Zuständigkeit: EuG statt EuGH - aber Kontinuität der Grundsätze
Mit Beschluss vom 13. Mai 2025 (T-206/25) hat das EuG die Klage eines Steuerpflichtigen (EXOIL Paliwa sp. z o. o.) gegen einen Mitgliedstaat (Republik Polen) abgewiesen, dass ein nationales Gesetz mit Unionsrecht unvereinbar sei. Dieser Grundsatz wird vom EuG bestätigt. Es bleiben aber der mögliche Schadensersatzanspruch, wenn ein Staat eine Richtlinie nicht umgesetzt hat, und die europarechtskonforme Auslegung nationaler Gesetze.

BMF-Schreiben zur E-Rechnung soll praxistauglich werden – Entwurf veröffentlicht
Seit dem 1. Januar 2025 ist bei Umsätzen zwischen inländischen Unternehmen verpflichtend eine elektronische Rechnung zu verwenden. Es gelten Übergangsfristen (Übersicht). |

Wichtige Änderung bei der Abfrage von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern (USt-IdNr.)
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat mit Schreiben vom 6. Juni 2025 eine wichtige Änderung des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses (UStAE) veröffentlicht:
Ab dem 20. Juli 2025 kann die qualifizierte Abfrage von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern (USt-IdNr.) nur noch über die Online-Schnittstelle des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) oder das Online-Portal (www.bzst.de) erfolgen. Schriftliche oder telefonische Anfragen sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Siehe BMF-Schreiben vom 6. Juni 2025.

Aufteilung von Gesamtpreisen in der Gastronomie
Der BFH hat sich mit Urteilen vom 22. Januar 2025 (XI R 19/23 und XI R 22/22) zur Aufteilung von Menüpreisen geäußert, wenn Bestandteile der Menüs verschiedenen Steuersätzen unterliegen.

Tooling
Unter Tooling versteht man die Lieferung sowohl der herzustellenden Teile als auch der Formen oder Werkzeuge (Tools), mit denen diese hergestellt werden. Die Generalanwältin beim EuGH hatte in ihrem Schlussantrag vom 22. Mai 2025 (C-234/24) die Frage zu prüfen, ob im Vorsteuer-Vergütungsverfahren ein Recht auf Erstattung der Mehrwertsteuer aus der Lieferung der Tools besteht. Sie hat erörtert, ob eine einheitliche Lieferung der Tools und der Teile vorliegt, mit allen umsatzsteuerlichen Konsequenzen.

Umsatzsteuerpflicht der Schutzmaskenpauschale
Mit Urteil vom 6. Februar 2025 (V R 24/23) hat der BFH die Umsatzsteuerpflicht der Schutzmaskenpauschale gewürdigt, die Apotheken aus einem Fonds erhalten haben. Zusätzliches Entgelt eines Dritten oder nicht steuerbarer Zuschuss?

Kein Vorsteuerabzug bei fiktiver Leistung
Der EuGH hat sich mit Beschluss vom 2. Mai 2025 (C‑501/24) dazu geäußert, ob die Steuerbehörde den Vorsteuerabzug für einen Umsatz verweigern kann, wenn sie feststellt, dass der Umsatz nie stattgefunden hat.

Keine Umsatzsteuer auf pauschale Ausgleichszahlungen im ÖPNV
Mit Urteil vom 8. Mai 2025 (C‑615/23) hat der EuGH zur Auslegung von Art. 73 der Richtlinie 2006/112/EG (Mehrwertsteuersystemrichtlinie) Stellung genommen. Im Fokus stand die Frage, ob pauschale Ausgleichszahlungen einer Gebietskörperschaft an ein Unternehmen, das öffentliche Personenverkehrsdienste (in Deutschland übliche Bezeichnung: ÖPNV) erbringt, in die Steuerbemessungsgrundlage einfließen.

Keine Differenzbesteuerung bei anteiligem Recht zum Vorsteuerabzug am Liefergegenstand
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich mit seinem im April veröffentlichten Beschluss vom 11. Dezember 2024 (XI R 9/23) zur Differenzbesteuerung bei anteiligem Recht zum Vorsteuerabzug am Liefergegenstand geäußert. Mit dieser Entscheidung folgt der BFH der Rechtsprechung des EuGH (Vgl. EuGH, Urteil vom 19. Juli 2012 – C-160/11).

Steuerbefreiung von in einem Krankenhaus erbrachten medizinischen Leistungen
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich mit seinem im April veröffentlichten Urteil vom 19. Dezember 2024 (V R 10/22) zur Steuerfreiheit für ärztliche Heilbehandlungen im Krankenhaus geäußert. Mit dieser Entscheidung folgt der BFH der Rechtsprechung des EuGH.

Leistungsaustausch eines Fitnessstudios während der Corona-Pandemie: Umsatzsteuer trotz Lockdown
Der BFH hat mit Urteil vom 13. November 2024 (XI R 5/23; veröffentlicht am 17. April 2025) darüber entschieden, dass ein Fitnessstudio, das im Jahr 2020 wegen der Corona-Maßnahmen schließen musste, aber von seinen Mitgliedern weiterhin Mitgliedsbeiträge erhielt, auf die Mitgliedsbeiträge zum Zeitpunkt der Zahlung Umsatzsteuer entrichten muss.

BFH: Keine Haftung des Grundstückserwerbers für unrichtige Steuerausweise in übernommenen Mietverträgen
Mit Urteil vom 5. Dezember 2024 (Az. V R 16/22) hat der Bundesfinanzhof (BFH) klargestellt, dass ein Grundstückserwerber nicht für unrichtige Umsatzsteuerausweise in übernommenen Mietverträgen haftet. Das Urteil sorgt für Rechtssicherheit bei Immobilientransaktionen und reduziert das Haftungsrisiko des Erwerbers.

Wiederholter Verstoß gegen steuerliche Pflichten – Streichung des Steuerpflichtigen aus dem Mehrwertsteuerregister
Mit seinem Urteil in der Rechtssache Cityland (EuGH, Urteil vom 3. April 2025 – C-164/24) setzt der Europäische Gerichtshof (EuGH) ein klares Signal: Eine Streichung aus dem Mehrwertsteuerregister allein aufgrund formeller Verstöße ist unionsrechtswidrig.

Update: Umsatzsteuerliche Behandlung von Bonuszahlungen durch Zentralregulierer
Bonuszahlungen im Dreiecksverhältnis: Der BFH schafft mehr Klarheit bei der umsatzsteuerlichen Behandlung von Bonuszahlungen durch Zentralregulierer – was das für betroffene Unternehmen bedeutet.

Keine Verbindung von Festsetzungs- und Billigkeitsverfahren bei implizit im Einspruch enthaltenem Billigkeitsantrag
Billigkeitsantrag im Steuerrecht: Der BFH klärt, wie Finanzämter bei nachträglichen Anträgen entscheiden dürfen. Was Beratern zu empfehlen ist.

Verfallene Prepaid-Guthaben: Umsatzsteuerpflicht
Prepaid-Guthaben verfallen lassen – keine Umsatzsteuer für Mobilfunkanbieter, weil die Guthaben als Mehrzweckgutscheine anzusehen sind? Die Branche darf gespannt sein auf die Entscheidung des BFH zu einem aktuellen FG-Urteil.

FG Münster: Mieterstrom ist eigenständige Leistung
Mieterstrom: Vorsteuerabzug für Vermieter? Ein neues Urteil ermöglicht den vollen Vorsteuerabzug bei Photovoltaikanlagen – entgegen der bisherigen Praxis.

Wieder neue Regelungen für digitale Bildungsangebote
Digitale Bildungsangebote im Umsatzsteuer-Chaos? Neue Regelungen und das Fernunterrichtsschutzgesetz stellen Anbieter weiterhin vor große Herausforderungen.

Gutgläubig im Umsatzsteuerkarussell?
Geraten Unternehmer in ein Umsatzsteuerkarussell, ohne es zu merken? Ist ihr Vertrauen in Geschäftspartner schützenswert? Der BFH prüft aktuell, wann gutgläubige Unternehmer Vertrauensschutz erhalten, wenn sie auf falsche Angaben hereinfallen.

EU-Rat verabschiedet ViDA-Paket
Am 11. März 2025 hat der Rat der Europäischen Union das „VAT in the Digital Age“-Paket verabschiedet. Dies war der letzte Schritt im Genehmigungsverfahren nach der Billigung durch das Europäische Parlament (17. Februar 2025) und die Einigung beim ECOFIN-Treffen (5. November 2024).

Vertrauensschutz bei der Differenzbesteuerung im Gebrauchtwagenhandel
Der Bundesfinanzhof hat sich mit seinem im Februar veröffentlichten Beschluss vom 11. Dezember 2024 (XI R 15/21) das erste Mal seit der Litdana-Rechtsprechung des EUGH (18. Mai 2017, C-624/15) zum Vertrauensschutz bei der Differenzbesteuerung geäußert.
Wann darf der Kfz-Händler auf die Anwendung der Differenzbesteuerung durch seinen Lieferanten vertrauen?

Nachbesserungen der Steuerbefreiung für Bildungsleistungen gefordert
Der Deutsche Steuerberaterverband e.V. (DStV) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Änderungen am § 4 Nr. 21 UStG nachzubessern. Die Befreiung für Bildungsleistungen wurde im Zuge des Jahressteuergesetzes zum 1. Januar 2025 an das Unionsrecht angepasst. Die Steuerberater befürworten eine praxistaugliche Anpassung.
Unsere Netzwerke und Auszeichnungen
Die ZfU gehört dem WIRAS Verbund, der International VAT Association und dem Tax & Legal Excellence Network an. Wir wurden unter anderem von brandeins als „Beste Steuerberater 2020“ ausgezeichnet.
Wir halten Sie auf dem Laufenden zu umsatzsteuerrechtlichen Neuerungen und aktuellen Veranstaltungen.